Delegiertenversammlung von Waldwirtschaft Schweiz in Chur

Die Delegiertenversammlung von Waldwirtschaft Schweiz fand dieses Jahr in Chur statt. Dies war eine Referenz an die Selva, den Bündner Waldwirtschaftsverband, der nach zehn Jahren Absenz 2010 dem nationalen Dachverband wieder beigetreten war. Andrea Florin, der heutige Präsident der Selva, wurde in den Zentralvorstand des WVS gewählt. Florin selbst bezeichnete sich als Übergangslösung, da er sich in zwei Jahren auch als Präsident der Selva zurückzuziehen wolle.

WVS Präsident Max Binder sagte, dass die Lehren aus Domat-Ems eine forstpolitische Aufgabe seien. Binder führte weiter aus, dass der Kulturlandverlust nicht mit Waldflächenpolitik wettgemacht werden könne. Das sei der falsche Ansatz. Die Delegierten gewährten den Luzerner Waldeigentümern eine befristete Übergangslösung bei den variablen Mitgliederbeiträgen. Der grosse Privatwaldverband Luzern hatte eine solche beim WVS verlangt.

Der WVS informierte über die personellen Veränderungen im Verband. So werden in den nächsten drei Jahren einige Mitglieder des Zentralvorstandes ausscheiden. Im ersten Halbjahr 2013 soll überdies ein Nachfolger für Direktor Urs Amstutz gesucht werden.

Quelle: WVZ, fk, 2.11.2011

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