Zürich Holz AG: Generalversammlung 2012

Die ZürichHolz AG ist dank des Energiegeschäfts in Aubrugg finanziell solide aufgestellt. Der Rundholzbereich soll gestärkt  werden.

An der GV der ZürichHolz AG in Winterthur waren drei Viertel der Aktionärsstimmen, bzw. 113 Stimmberechtigte anwesend. Die Aktionäre durften zufrieden von einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2011 Kenntnis nehmen. Die Firma schloss das Jahr mit einem Gewinn von 300'000 Franken. Verwaltungsratspräsident Peter Hofer führte aus, dass die nächsten Jahr ähnlich aussehen dürften und ab 2014 eine moderate Dividende auf den Aktien ausbezahlt werden soll. Hofer betonte aber gleichzeitig, dass man jetzt nicht übermütig werden dürfe. Das Stammgeschäft mit dem Rundholz ist von einst 90'000 m3 pro Jahr auf 40'000 m3 geschrumpft. Optimal wären 70'000 m3 pro Jahr. Die ZürichHolz AG spürt einen gewissen Abwehrreflex gegenüber der Grossanlage. Hofer wies darauf hin, dass für die Beurteilung eines Werks die Res-sourceneffizienz und die Umweltbelastung massgebend seien. Aubrugg sei diesbezüglich sehr gut positioniert. Viele Vermittler kämpften mit Problemen, so offenbar auch die Aareholz AG. Dass die Aareholz AG in Konkurs sei, sei ein Gerücht.
Geschäftsführer Beat Riget ist mit den Rundholzlieferungen an die ZürichHolz AG unzufrieden. Um das Ziel von 70'000 m3 pro Jahr zu erreichen, stellt die ZürichHolz im Herbst 2012 einen neuen Mitarbeiter ein, der sich mit ca. 50-Stellenprozenten um das Rundholzgeschäft kümmert, Waldeigentümer und Förster betreut und den Laubholzabsatz verbessert. Die ZürichHolz AG will mehr Energieanlagen bedienen, sie will in Zukunft ihr Know-How im Bereich EDV und Logistik anbieten und weitere Absatzbereiche bearbeiten.
Die statutarischen Geschäfte waren allesamt unbestritten. Die nächste GV der ZürichHolz AG findet am 22. Mai 2013 in Winterthur statt.

Quelle: Waldwirtschaftsverband Kanton Zürich, Felix Keller, 24. Mai 2012

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