Medienmitteilung Holzmarktkommission Ostschweiz von Anfang Juli 2017

Waldeigentümer und Holzindustrie empfehlen höhere Preise für frisches Nadelrundholz

Der Importdruck von Rohholz hat etwas nachgelassen. Die Nachfrage nach Schweizer Holz ist gut und die Betriebe verfügen über eine gute Auftragslage. Der Rundholzbedarf ist bis nach den Sommerferien gedeckt. Viele Sägewerke und Forstbetriebe haben während dieser Zeit ihre Betriebsferien fest eingeplant.

In den meisten Regionen der Ostschweiz ist der Borkenkäferholzanfall bis jetzt gering. In einzelnen Forstrevieren, vor allem in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau und Zürich, zeichnet sich eine gewisse Menge Käferholz ab. Entscheidend wird die Entwicklung der Käferholzsituation im Juli und August sein. Sie birgt zurzeit die grösste Unsicherheit. Ab August benötigen bereits verschiedene Sägewerke wieder frisches Holz. Sie sind auch bereit eine gewisse Menge Käferholz zu übernehmen. Frischholzschläge können bereits jetzt wieder geplant werden, müssen aber unbe-dingt vor Erntebeginn mit dem Abnehmer und dem aktuellen Käferholzanfall abgestimmt werden.

 

Die Holzmarktkommission der Ostschweiz empfiehlt in der aktuellen Situation:

- Richtpreisempfehlung für frisches Fichtenrundholz: Rundholzrichtpreise September 2016 + Fr.  3.- über die Sortimente B+C.

- Holz nur aufrüsten, wenn Abnehmer, gewünschte Sortimente, Menge und Preis bekannt sind.

- Käferholz: Sofort aufrüsten, verblautes und frisches Holz trennen und dementsprechend verkaufen.

 

Die Ostschweizer Holzmarktkommission trifft sich spätestens am 17. Oktober 2017 wieder.

Auskünfte zu dieser Medienmitteilung sind erhältlich bei:

- Wald St. Gallen, Heinz Engler, 071 375 60 90
- Holzindustrie Schweiz, Regionalverband Ost, Toni Horat,  079 631 24 40

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