Waldbesitzer-Verband des Kantons Schaffhausen: GV vom 30.3.2012

Der Waldbesitzer-Verband des Kantons Schaffhausen hatte seine Hauptversammlung am 30. März 2012 in Neunkirch. Der abtretende Kantonsförster wurde verabschiedet, ein neuer Kreisförster bekanntgegeben.

bernath_tissi.jpgPräsident Hansueli Bernath durfte am Freitag, 30. März zahlreich erschienene Mitglieder und Gäste begrüssen, darunter Regierungsrat und Forstdirektor Reto Dubach. Bernath hielt Rückblick auf das Verbandsjahr und die zahlreichen Bereiche, welche der Verband bearbeitet. Mit der Zusammenarbeit mit dem Waldwirtschaftsverband Zürich im Bereich Waldzertifizierung sind die Schaffhauser bislang zufrieden. Walter Vogelsanger, Stadtförster von Schaffhausen, wies auf die derzeitige Trockenheit im Wald hin. Bereits habe es im Schaffhauser Stadtwald zwei kleinere Waldbrände gegeben verursacht durch unvorsichtiges Feuer machen und eine weggeworfene Zigarette.

Der abtretende Kantonsförster Bruno Tissi hielt Rückblick auf seine fast 30-jährige Tätigkeit beim Kanton. Tissi sieht drei grosse Herausforderungen auf die Waldwirtschaft zukommen: Klimawandel, Energiewende und Druck auf den Wald als Bauland. Solange es den Kanton Schaffhausen gebe, sollte es auch einen Waldbesitzerverband Schaffhausen geben, forderte Tissi.

Verbandspräsident Hansueli Bernath würdigte die Arbeit von Bruno Tissi. Tissi hafte zwar manchmal der Ruf eines Mannes der einsamen Entscheide an. Im Vorstand des Verbandes hätte sich dieser jedoch nie bestätigt. Tissi habe immer aktiv an den Entscheiden des Vorstand mitgewirkt und sich ins Team eingebracht. Als Ersatz für Tissi wurde der neue Kantonsförster Bruno Schmid per Akklamation in den Vorstand des Waldbesitzerverbandes Schaffhausen gewählt.

Auch Regierungsrat Dubach verabschiedete Bruno Tissi. Es sei im ein Anliegen, dies vor den versammelten Schaffhauser Waldeigentümern zu tun, so Dubach. Gleichzeitig gab er bekannt, dass Michael Götz, der derzeit bei der Abt. Wald des Kantons Zürich arbeitet, zum neuen Kreisförster gewählt worden sei.

Quelle: Waldwirtschaftsverband Zürich, F. Keller, 2.4.2012

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