Holzpreise: Kontinuität und Stabilität

Die Akteure am Holzmarkt streben mit stabilen Preisen eine kontinuierliche Belieferung der Rohholz Verarbeiter an. Bezüglich der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung besteht allerdings Verunsicherung.

Das weltweite Wirtschaftswachstum hat sich in den letzten Monaten verlangsamt. Die sich abschwächende wirtschaftliche Entwicklung und der nach wie vor starke Franken beeinträchtigen auch die Schweizer Wirtschaft. Der starke Franken und die nachlassende Nachfrage belasten vor allem die Exportwirtschaft. Stützend wirkt die Binnenwirtschaft dank dem privaten und staatlichen Konsum sowie der noch stabilen Bauwirtschaft.

Dank reger Bautätigkeit mit entsprechender Holznachfrage sind die Sägereien mehrheitlich noch befriedigend bis gut ausgelastet. Die Fixierung des Wechselkurses EUR/CHF hat die Situation der Schweizer Rohholz Verarbeiter nicht wesentlich verbessert. Es besteht weiterhin hoher Konkurrenzdruck durch ausländische Anbieter von Holzprodukten. Bei sinkendem Bauvolumen in den Nachbarländern dürfte der Druck auf den Schweizer Markt weiter zu-nehmen.

Die Rundholzvorräte der Sägereien sind regional sehr unterschiedlich. Entsprechend unein-heitlich gestaltet sich die Nachfrage nach Nadelstammholz in den Regionen. Insgesamt wird der Inlandbedarf im Vergleich zu den Vorjahren leicht tiefer eingeschätzt. Das Ausmass der Sturmschäden hält sich in Grenzen und belastet den Gesamtmarkt nicht.

Bezüglich der zukünftigen Marktentwicklung herrscht Verunsicherung. Die Parteien setzen auf kontinuierliche Belieferung bei möglichst stabilen Preisen. Die Preisempfehlungen von September 2011 bleiben daher unverändert. Sie werden voraussichtlich am 28.06.2012 neu beurteilt. Für Buche verzichtet die HMK auf eine Empfehlung. Preisempfehlungen der Marktpartner

© 2024, WaldZürich, VZF, Redaktion Zürcher Wald