Eschentriebssterben (Eschenwelke)

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Wie es der Name vermuten lässt, sterben bei vom Eschentriebsterben befallenen Eschen die Äste und Triebe ab. Die Baumkronen lichten sich dadurch aus. Diese Krankheit wird durch einen aus Asien eingeschleppten Pilz verursacht, welcher sich seit 2008 zunehmend bei uns ausbreitet. Leider lässt sich das Eschentriebsterben nicht bekämpfen oder aufhalten. Heute gehen Wissenschaftler davon aus, dass rund 10 Prozent der Eschen immun gegen diese Krankheit sind. Dadurch könnte sich in Zukunft ein immuner Bestand ausbreiten, so dass die Esche wieder eine Chance hat.


Die absterbenden Äste und Bäume können für Waldbesuchende und auch für die übrigen Bäume eine Gefahr darstellen. Deshalb werden die befallenen Eschen vorsorglich entfernt. Das hat auch seine gute Seite. Denn dadurch fällt wieder mehr Licht auf den Boden, was das Aufkommen neuer Bäume begünstigt. Anstelle der Eschen kann somit über die Jahre ein vielfältiger Mischwald wachsen. Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer sowie der Forstdienst begleiten den Wald auf diesem Weg mit entsprechend angepasster Pflege.

 

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