Waldameisen

4 Die Roten Waldameisen Beat Wermelinger
14 Die wichtigsten Grundsätze im Ameisenschutz Isabelle Glanzmann
15 Beispiele für Beobachtungen und Massnahmen
19 Ameisenzeit – ein Projekt der Waldeigentümer und Naturschützer im Wald beider Basel
20 Rote Waldameisen im Kanton Zürich: Eine Übersicht Nathalie Barengo
21 Entwicklung auf der Wehntaler Egg Urs Büchi im Gespräch
22 Waldameisen im Revier Rickenbach - Wiesendangen Ueli Graf im Gespräch
23 Fischenthal: Das Beste für die Waldameise sind Holzschläge Hano Vontobel im Gespräch
23 Irchel: Über dem Nebel lebt es sich am Besten Hans Beereuter im Gespräch

Waldschutz

27 Bakterien-Schleimfluss an Eichen im Zürcher Wald Urs Kamm
28 Neue Rechtsgrundlagen Waldschutz Urs Kamm

Saison

30 Aktuell im Wald

Holzmarkt

32 Preisentwicklung Rundholz Kanton Zürich
35 Holzmarkt-Information Beat Riget

Ausbidlung

40 Diplomfeier Forstwarte EFZ 2018 Mario Wild

Mitteilungen OdA Wald

42 Aktuelles Verein OdA Wald Zürich-Schaffhausen Roman Schnyder

Mitteilungen WaldZürich

42 Aus dem Vorstand WaldZürich
43 Aktuelles WaldZürich

Mitteilungen VZF

44 Aus dem Vorstand VZF
44 Übergabe in der Redaktionskommission
45 GAV-Forst Schweiz – Grundlagenerhebung

Forstkreise

45 Forstkreis 4 auf Expedition im Vallée de Joux

Kurzmitteilungen

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Agenda/Vorschau

51

 

Zürcher Wald 4/18

Schwerpunktthema: Waldameisen

Als 1966 die Waldameisen als erste Insekten unter Schutz gestellt wurden, war die Welt noch in Nützlinge und Schädlinge eingeteilt. Die Waldameisen waren Nützlinge. In den grossflächigen Föhren- und Fichten-Monokulturen verhinderten sie Kahlfrass durch Forstschädlinge.

Der konsequente Femelschlagbetrieb und der einsetzende Waldstrassenbau ab den 70er Jahren haben die Waldameisenpopulationen in gewissen Gebieten fast explodieren lassen. Waldameisen benötigen teilweise besonnte Standorte und sie sind froh, wenn die Sonnen-Einstrahlung einige Jahre gleich bleibt, damit sie nicht zu bald umziehen müssen.

Anfangs der 80er Jahre bestätigten Försterumfragen im Kanton Zürich, dass es in früheren Jahren mehr Ameisen gegeben habe. Unterdessen sind die Waldstrassenschneisen gut eingewachsen und der Femelschlag ist in vielen Wäldern durch die Dauerwaldbewirtschaftung abgelöst worden. Die Wälder sind dunkler geworden und dadurch weniger attraktiv für die Waldameisen. Waldameisen brauchen unsere Aufmerksamkeit – nicht weil sie nützlich sind, sondern weil sie zum Ökosystem Wald gehören. Je artenreicher das Ökosystem ist, desto stabiler ist es.

 

Zürcher Wald 4/18 
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