90% der Schweizer Wälder durch Stickstoff überdüngt

 

Der Bund ergreift Massnahmen, um den Nährstoffhaushalt im Wald zu verbessern.

Fast der gesamte Schweizer Wald ist von übermässig hohen Stickstoffeinträgen betroffen. Auf knapp 90% des Waldes werden die kritischen Eintragsraten  überschritten. Die Folgen sind gravierend: Der Boden versauert, Nährstoffe werden ausgewaschen.

Heute kommen im Durchschnitt jährlich rund 20 Kilogramm Stickstoff auf eine Hektare Wald. Besonders viel ist es im Mittelland. Hier können es bis zu 60 kg/ha sein.

Die stickstoffhaltigen Luftschadstoffe stammen heute zu rund zwei Dritteln aus der Landwirtschaft und zu knapp einem Drittel aus Verbrennungsprozessen im Verkehr, der Industrie und den Haushalten.


Langfristig schwächt das den Wald und macht ihn anfällig. Deshalb ergreift der Bund Massnahmen, um den Nährstoffhaushalt im Wald zu verbessern.

BAFU Dossier: Weshalb zu viel Stickstoff den Wald krank macht mit Video

 

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