17. Generalversammlung ZürichHolz AG


Am 9. Juni fand in Illnau die 17. Generalversammlung der Aktionäre der ZürichHolz AG statt. Fast 70% der Aktionärsstimmen waren anwesend.


logo.pngZu Beginn verabschiedeten und würdigten die Mitarbeitenden der ZürichHolz AG ihren ehemaligen Geschäftsführer, Beat Riget. Nachfolger René Buchli lobte den makellosen Geschäftsübergang. Die Aktionäre spendeten kräftigen Applaus.


Der Verwaltungsrat präsentierte das beste Jahresergebnis der Firmengeschichte. Der Umsatz konnte um drei Millionen auf 17 Millionen gesteigert werden. Es wurde ein Gewinn von über eine halben Million Franken erwirtschaftet. Die Bilanz ist mit 53% Eigenmittel sehr solide und die 2019 eingeleitete Diversifizierungsstrategie "ZürichHolz 2.0" führte zu Beteiligungen von über vier Millionen Franken.
Der Bau des neuen Werkhofes in Illnau ist im Fahrplan. Aufrichte ist am 19. August. Er werden 800 Kubikmeter Holz verbaut.


Es fanden Ersatzwahlen für den Verwaltungsrat statt. Reto Mohr von Grün Stadt Zürich rückt nach für Christine Bräm und Treuhänder Manuel Bühlmann ersetzt Thomas Fedrizzi. Alle Entscheide zu den statutarischen Geschäften wurden einstimmig gefällt.

 

Zwei Aktionäre hatten kurz vor der GV einen Antrag eingereicht. Dieser forderte eine Verminderung der Vermittlungsgebühr der ZürichHolz AG, um Waldeigentümern einen besseren Preis zu gewähren und Direktgeschäfte von Forstrevieren zu Abnehmern weniger attraktiv zu machen. Das Anliegen ist nicht neu und wurde im Grundsatz vom VR und Aktionären begrüsst. Der VR schlug den Einbezug der beiden Antragsteller in eine bestehende Arbeitsgruppe der ZürichHolz AG vor. Diese befasst sich mit den fairen, marktgerechten Preisen. Die ZürichHolz AG strebt eine Umsatzrendite von 3% an. Jetzt wo dieses Ziel erreicht ist, kann die Preisgestaltung angepasst werden. Da materiell keine Differenz bestehe, sich aber nicht alle Aktionäre ein Bild machen konnten, schlug Max Binder, Illnau, den Antragstellern vor, den Antrag zurückzuziehen und sich zusammen mit VR und GL der ZürichHolz AG Gedanken zu machen im Sinne des Antrages. Bis August 2022 soll ein Vorschlag vorliegen. Die Antragsteller folgten diesem Vorschlag.

 

Zum Abschluss der GV folgte ein interessantes Referat von Esther Thürig von der WSL, welches aber leider etwas unter technischen Problemen und Zeitnot litt.

 

WaldZürich, Geschäftsstelle, 10. Juni 2022

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