Winterthur: Forstbetrieb und Stadtgärtnerei fusionieren

Aus Forstbetrieb und Stadtgärtnerei wird ab 2016 Stadtgrün Winterthur. Damit soll Winterthur vorerst jährlich eine Viertelmillion Franken sparen.

Ab 1. Januar 2016 ist Beat Kunz Leiter der neuen Abteilung Stadtgrün Winterthur. Durch den Wegfall eines Chefbeamtenpostens und das Zusammenlegen der Administration sollen jährlich 250'000 Franken eingespart werden können. Dieses Vorhaben gab der Stadtrat im Rahmen der Beantwortung einer Motion bekannt, die im Juni im Gemeinderat überwiesen worden war.

Die Motion forderte, dass alle Aufgaben der Stadtgärtnerei, die nicht zu den Kernaufgaben der Stadtverwaltung gehören, an Private auszulagern und die Stadtgärtnerei aufzugeben. Die Motionäre sind mit der vorgeschlagenen Lösung nicht zufrieden. Sie sei eine Nebelpetarde. Nur ein kleiner Teil der Forderungen werde erfüllt. Für  die Grünen, welche das Zusammenführen von Forst und Stadtgärtnerei begrüssen, zeigt sich, dass mit einer Privatisierung kaum Geld gespart werden könne.

Der zuständige  Stadtrat Matthias Gfeller betont, dass in einer dreijährigen Testphase die Grünpflege von 30 Objekten an Private ausgelagert wird. Sollte sich die Auslagerung bewähren und billiger sein als Eigenleistungen, seien weitere Auslagerungen möglich.

Quelle: Der Landbote, 13. Dezember 2014

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