Mitteilung Rundholzmarkt Ostschweiz vom 20. Juni 2014

Weiterhin stabiler Rundholzmarkt

Im Winter 2013/14 kam wieder mehr Holz auf den Markt als im Vorjahr. Die Ostschweizer Sägereien konnten ihre Lager füllen, sind aber nach den Sommerferien wieder auf frisches Holz angewiesen. Die Holzpreise sind stabil. Die Käfersituation ist ruhig, ist aber im Auge zu behalten.


An ihrem Treffen vom 16. Juni 2014 in Winterthur ging es den Holzmarktpartnern der Ostschweiz einerseits um die Beurteilung des Schlagkampagne 13/14, aber auch um einen Ausblick auf den Rundholzmarkt nach der Sommerpause. 

Kampagne 13/14: Mehr Holz als erwartet

Die Preisstabilität hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Insbesondere in den Kantonen St. Gallen und Zürich ist im Privatwald mehr Holz genutzt worden, als erwartet worden war. Die Ostschweizer Säger sind in der Folge über den Sommer relativ gut mit Holz versorgt. Beim Nadelholz mausert sich das Langholz zum Nischenprodukt mit attraktivem Erlös. Das Laubholz erzielte höhere Preise als erwartet, allerdings noch immer auf sehr tiefem Niveau.

Marktaussichten

Nadelholz: Frisches Nadelholz ist nach den Sommerferien zu stabilen Preisen gefragt. Den Waldbesitzern wird empfohlen, geplante Sommerschläge nur in Absprache mit den Käufern zu beginnen und Normalnutzungen früh mit dem lokalen Förster anzuzeichnen. Käferholz: Aufgrund der heiklen Ausgangslage empfiehlt es sich, jetzt die Käfersituation gründlich und laufend zu beobachten. Kronenverfärbungen sind dem lokalen Forstdienst rasch möglichst zu melden.

Laubholz: Auf dem Laubholzmarkt ist es ruhig. Eine Marktprognose und Richtpreisempfehlungen werden gegen Ende September veröffentlicht.
Der Holzmarkt wird Mitte September 2014 wieder gemeinsam beurteilt.

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Auskünfte zu dieser Medienmitteilung sind erhältlich bei:
- Waldbesitzerverband Schaffhausen, Walter Vogelsanger,  052 632 54 01
- Holzindustrie Schweiz, Regionalverband Ost, Toni Horat,  079 631 24 40

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