Holzmarkt: Gute Nachfrage bei Nadel- und Laubholz und stabile Preise

Medienmitteildung Rundholzmarkt Ostschweiz von Ende November 2013

Die Holzmarktlage stimmt optimistisch. Frisches Nadelrundholz ist sehr gefragt. Im Gegensatz zum Vorjahr kann aber auch Buchenrundholz wieder etwas besser verkauft werden. Das erlaubt Waldeigentümern wieder Holzschläge in gemischten Waldbeständen auszuführen. Energie- und Industrieholz sind sehr gesucht. Es zeichnet sich von der Nachfrage und Preisen her Stabilität bis in das Frühjahr 2014 ab.

An ihrem Treffen vom 25. November 2013 in Winterthur ging es den Holzmarktpartnern der Ostschweiz um einen Ausblick auf den Rundholzmarkt und um Richtpreisempfehlungen für Fichte/Tanne bis in den Frühling 2014.  

Ausgangslage: Der Eurokurs hat sich in den letzten Monaten im Durchschnitt bei ca. 1.23 Franken eingependelt. Der Bauboom in der Schweiz hält dank tiefer Zinsen, aber auch bei tiefen Margen an. Der Importdruck von Schnittwaren hält an. Die regionalen Sägereien haben nur noch wenig Holzvorrat und die Lager der Holzhändler sind leer.

Nadelholz: Frisches Nadelholz in normalen Mengen ist sehr gefragt. Den Waldbesitzern wird empfohlen, für Nutzungen jetzt aktiv auf den lokalen Förster zuzugehen, um das Holz schnell auf den Markt zu bringen. Verkäufern wie Käufern wird weiter empfohlen in jedem Fall mit dem Marktpartner zu verhandeln und insbesondere, beim Starkholz in Abhängigkeit der Qualität den Rahmen der Richtpreisempfehlungen zu nutzen.
Fichten- und Tannenlangholz ist gesucht, verspricht eine höhere Wertschöpfung für den Waldeigentümer und wird von den lokalen Sägewerken laufend übernommen.

Laubholz: Buchenrundholz früh und laufend auf den Markt bringen. Vor dem Aufrüsten muss der Absatzkanal geklärt sein. Die Preise sind in den letzten Wochen ab tiefem Niveau leicht angestiegen. Eichen- und Eschenholz sind gesucht.

hsh_banner.jpgSchweizer Holz hat ein Zeichen: Bauen mit Schweizer Holz nützt unseren Wäldern, entlastet das Klima und fördert die einheimische Wertschöpfung in der Wald- und Holzwirtschaft. Fragen Sie den Holzfachmann nach Holz aus Schweizer Produktion und achten Sie auf das Herkunftszeichen.

Die Richtpreisempfehlungen und weitere Informationen zum Holzmarkt finden Sie hier. Der Holzmarkt wird Mitte Juni 2014 wieder gemeinsam beurteilt.

Auskünfte zu dieser Medienmitteilung sind erhältlich bei:
- Waldbesitzerverband Schaffhausen, Walter Vogelsanger,  052 632 54 01
- Holzindustrie Schweiz, Regionalverband Ost, Toni Horat,  079 631 24 40

Quelle: Medienmitteilung der Holzmarktkommission der  Ostschweiz von Ende November 2013, mit den Waldwirtschaftsverbänden der Kantone Appenzell AR, Glarus, Schaffhausen, St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein, Thurgau, Zürich; Vermarktungsorganisationen: Holzmarkt Ostschweiz AG, ZürichHolz AG; Holzindustrie Schweiz, Regionalverband Ost

© 2024, WaldZürich, VZF, Redaktion Zürcher Wald