Generalversammlung Waldwirtschaftsverband Zürich

Die 96. Generalversammlung des WVZ fand am 7. November im Winterthur statt. Regierungsrat Markus Kägi richtete ein Grusswort an die 200 Teilnehmer. Es fanden Erneuerungswahlen statt. Zwei Gastreferate zu Bauen mit Laubholz bildeten den Abschluss.

Verbandspräsident Kaspar Reutimann setzte in seiner Begrüssung den Fokus auf das Bauen mit Holz. Bauen mit Holz erzeuge den gewünschen Sog auf die Nachfrage, sei nachhaltig und umweltfreundlich. Es zeige sicht jetzt, dass auch Laubholz zum Bauen verwendet werden könne.

Regierungsrat Markus Kägi versprach, dass in der landwirtschaftlichen Strickhof mit Holz gebaut werde. Er nahm Bezug auf den runden Tisch Wald-Wild und bedankte sich bei den Waldeigentümern, dass sie das Thema aufgreifen. Regierungsrat Kägi will das eingeführte Wildschadenmonitoring weiterführen und vorhandene Konflikte am richtigen Ort austragen.

Der amtierende Vorstand und Präsident Kaspar Reutimann wurden in der Erneuerungswahl einstimmig wiedergewählt. Auch die WVZ-Revisoren wurden bestätigt.

Die Mitglieder erhielten einen Überblick über die vielfältigen, aktuellen Geschäfte des Verbandes. Über den Holzmarkt informierte die Holzmarktkommission des WVZ, die ZürichHolz AG und die Wertholzsubmission.  Im nächsten Jahr steht die FSC-Rezertifizierung der Gruppe Zürich-Schaffhausen an. Projektleiter Peter Schmider stellte die Umfrageergebnisse zum Zustand der Zertifizierungsgruppe Zürich-Schaffhausen vor. Der runde Tisch Wald-Wild, der Privatwald, Lignum Zürich und die Organisation der Arbeitswelt waren weitere Projekte, über welche berichtet wurde.

Den Abschluss der GV bildeten zwei spannende Referate zum Bauen mit Laubholz von Dr. René Steiger, EMPA und Stefan Vögtli von der Fagus Jura SA. René Steiger schuff die Vorteile, die Bauen mit Laubholz mit sich bringt heraus: Kleinere, schlankere Dimensionierungen, höhere Belastbarkeit auf Druck. Vögtli zeigte auf, wohin die Reise beim Buchenholz geht und schloss mit den Worten: Buche ist der Ferrari im Holzbau.

Quelle: WVZ, Geschäftsstelle, 13.11.2014

© 2024, WaldZürich, VZF, Redaktion Zürcher Wald