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Eine rege Bautätigkeit mit guter Holznachfrage kompensiert beim Schnittholz teilweise die währungsbedingten Nachteile. Der Importdruck durch Mitbewerber aus dem Euro-Raum nimmt aber weiter zu, weil die Währungsverschiebung deutliche Konkurrenzvorteile verschafft. Waldwirtschaft und Holzindustrie sind auch beim Export ihrer Produkte mit Einbussen wegen der Euro-Schwäche konfrontiert. Und im Unterschied zu anderen Branchen können die Produktionskosten naturgemäss nicht durch Einkäufe im Euroraum entlastet werden.
Die Waldwirtschaft hat die erneute Euro-Schwäche berücksichtigt und die Januar-Preise für Nadelholz moderat angepasst. Die Holzindustrie setzt die bereits im Januar angepassten Preise fort und bekundet damit Bereitschaft zur Stabilität.
Betreffend Laubholz beginnt der neue SBB-Auftrag zu greifen: Von November 2011 bis Januar 2012 sollen etwa 15‘000 fm Schwellenbuche beschafft werden. Die Wald- und Holzwirtschaft hat sich für diese wichtige Buchen-Anwendung auch politisch eingesetzt.
Preisempfehlung der Holzmarktkommission 29.6.11